Kirchengemeinde Altshausen
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Firmung

Firmung – Verantwortung übernehmen

Erwachsen werden, heißt selbständig werden.
Wenn Du Dich dabei bestärken lassen willst, dann melde Dich zur Firmung an. Wir glauben, dass bei der Firmung der Heilige Geist zu Dir kommt. Es ist an der Zeit, frei zu entscheiden, ob Du Deinen Glaubensweg weitergehen willst.

Zu gegebener Zeit erhältst du von uns eine Einladung zur Firmvorbereitung.
Bist du bereit, Verantwortung zu übernehmen und Stärkung zu erfahren? – Melde dich an!

Der Firmvorbereitungskurs

Der Auftakt des Firmvorbereitungskurses beginnt mit einem zentralen Jugendgottesdienst in der Seelsorgeeinheit und einem anschließenden Treffen der Jugendlichen. Bei diesem Auftakttreffen erhalten die Jugendlichen alle Informationen über den weiteren Weg der Firmung.

Der Firmvorbereitungsweg besteht in der Seelsorgeeinheit Altshausen aus drei Säulen:

  • Teilnahme an gemeinsamen Jugendgottesdiensten

  • „Christ sein und Glauben leben“ kennenlernen, d.h. Mitmachen bei einem Projekt aus der sozialen Arbeit der Kirchengemeinde, dem Verkündigungsauftrag oder aus dem Bereich der Liturgie (= Gottesdienst feiern)

Die Firmung

Die Firmung findet für alle Jugendlichen der Seelsorgeeinheit Altshausen im Herbst in der Schlosskirche St. Michael in Altshausen statt. Unser Diözesanbischof Gebhard Fürst bestimmt einen Firmspender: einer der Domkapitulare, einer der Weihbischöfe oder er kommt selbst. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Firmbegleiter/innen

Die Jugendlichen werden während des Vorbereitungskurses von jungen und älteren Erwachsenen begleitet, die selbst gefirmt sind und bereit sind, sich zusammen mit den Jugendlichen mit dem Thema Glauben auseinander zu setzen. Neue Firmbegleiter/innen sind immer herzlich willkommen!  

Wege der Firmvorbereitung

Vor der Firmung setzen sich junge Menschen mit Fragen des Glaubens und des Lebens auseinander. Wie sieht eine zeitgemäße Katechese aus?

In der Vorbereitungszeit auf die Firmung setzen sich junge Menschen mit Fragen des Glaubens und des Lebens auseinander. Eine gut gestaltete Katechese kann ihnen in dieser Zeit ein wichtiger Wegweiser sein. Jens Ehebrecht-Zumsande ist Referent für Katechese im Erzbistum Hamburg und stellvertretender Sprecher der Diözesanreferenten für die Gemeindekatechese. Er kennt sich gut mit zeitgemäßen Formen der Firmvorbereitung aus.

Lange vor seiner Ausbildung zum Gemeindereferenten bereitete er als ehrenamtlicher Katechet junge Menschen auf die Firmung vor. Mittlerweile ist er über 40 und blickt auf über 20 Jahre Arbeit mit Jugendlichen zurück. Es wundere ihn nicht, dass Medien in letzter Zeit öfter über ein neu erwachtes Interesse an Religion berichten, meint er. Nicht nur das Interesse junger Menschen am Glauben sei gewachsen, sondern auch die Bereitschaft, ihn nach außen hin zu vertreten. Jugendliche fragen ihn oft, wie er selber seinen Glauben lebt.

Und meistens taucht bei dieser Frage noch der Nebensatz auf: "Du bist doch sonst ganz normal." Genau darum geht es Jens Ehebrecht-Zumsande bei der Firmvorbereitung: "Jugendliche müssen spüren und erleben, dass sich Glaube nicht nur über Kirchgang und Beten, sondern ganz erheblich übers Alltagsleben, seine Anforderungen und Fragen definiert. Jugendliche möchten Antworten auf Fragen, die sie beschäftigen."

Das Sozialpraktikum ist sehr beliebt.

Die Ergebnisse der 15. Shell-Jugendstudie zeigen, dass relativ wenige Jugendliche eine enge Beziehung zu kirchlich-religiösen Glaubensvorgaben haben. Typisch für die heutige Jugend sei, dass sie zwar die Institution der Kirche grundsätzlich bejaht, gleichzeitig aber eine ausgeprägte Kirchenkritik äußert: 65 Prozent finden, die Kirche habe keine Antworten auf Fragen, die die Jugendlichen heute wirklich bewegen.

"Die Mädchen und Jungen kommen oft erst vor ihrer eigenen Firmung zum ersten Mal mit existenziellen Fragen in Berührung", sagt Jens Ehebrecht-Zumsande. Wichtige Themen sind unter anderen der Umgang mit der Schöpfung und die ungerechte Verteilung von Nahrungsmitteln, Arbeit und Gleichbehandlung in der Welt. Die oft im Rahmen von Firmvorbereitung vorgesehenen Sozialpraktika kommen deshalb bei Jugendlichen meistens gut an. "Sie brauchen Erfahrungs- und Erprobungsfelder, in denen sie die Bandbreite kirchlichen Handelns kennenlernen", erklärt der Referent für Katechese. Möglichkeiten gibt es zuhauf – von der Mithilfe bei der Aktion Sternsinger über Hausaufgabenbetreuung für Kinder von Flüchtlingen, Einkaufsdienste für ältere Menschen bis zur Mitarbeit bei der Tafel oder in der Kleiderkammer. "Darüber tauschen sich Mädchen und Jungen auch gern in Internetforen, etwa bei Facebook, aus und erhalten oft ein positives Feedback", weiß Jens Ehebrecht-Zumsande.

 
 
 
 
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Kontakt

Katholisches Pfarramt
St. Michael Altshausen
Schloßstraße 7 
88361 Altshausen 
Telefon: 07584 3541


 
 

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